Drachen – einfach nur Drachen

Ihr alle kennt das mit Sicherheit auch: Es gibt so viele Sachen die man machen oder ausprobieren möchte. Man hat schon Projekte für die nächsten mindestens fünf Jahre im Kopf und schaut doch immer wieder, was es noch so gibt.

Ich hole mir meine Ideen aus Zeitschriften, entweder meinen eigenen oder denen meiner Familie. Da schaue ich immer wieder, ob es neue Sachen gibt. Auch im Internet findet man herrliche Ideen. Dort habe ich letztes Jahr auch wieder etwas gefunden, was ich so noch nie gesehen habe und was mich total gefesselt hat. Einen Drachen!

Aber es war nicht einfach irgendein Drache. Er ist sehr detailreich, extrem realistisch und so groß, dass ein Kind auf seinem Rücken reiten kann. Unter dem folgenden Link kommt Ihr auf die Seite von „Overton Fancies“ bei Etsy: https://www.etsy.com/shop/OvertonFancies

Wenn Ihr euch diese Kreation angeschaut habt, könnt Ihr sicherlich verstehen, wie fasziniert ich war, als ich den Shop entdeckt habe. Besonders gefreut habe ich mich, dass es sich um die Anleitungen und keine fertigen Produkte handelt.

Ich habe mich sofort in die fünf großen Drachen verliebt und hin und her überlegt, welche Anleitung ich mir kaufen soll. Es hat mich so sehr beschäftigt, dass ich sogar meine Kollegen auf Arbeit mit eingespannt habe 😀

Die Abstimmung war unentschieden zwischen Kiefer, dem grünen und Torch, dem grauen Drachen. Es gab nur eine Enthaltung, da eine Kollegin lieber für Celest – das Einhorn – stimmen wollte.

Nach einem laaangen Monat voller Überlegungen, in dem ich sowohl meine Kollegen als auch meine Mutter und meinen Freund total kirre gemacht habe, habe ich eine Entscheidung getroffen: Ich habe mir die Anleitung für alle fünf Drachen gekauft!!! 😀 😀

Ich weiß, da hätte ich mir das ganze Überlegen und die schlaflosen Nächte auch sparen und gleich alle kaufen können… Aber so bin ich nun einmal! Allerding war die nächste Entscheidung, welchen Drachen ich zuerst häkeln sollte, nicht minder schwierig.

Was denkt ihr, für welchen Drachen habe ich mich wohl entschieden? Schreibt es einfach als Kommentar unter diesen Beitrag. Die Auflösung findet ihr nächste Woche hier 🙂

Zeitvertreib ohne Wolle!

Im Internet findet man aktuell viele Angebote zum Thema Diamond Painting. Da ich ein sehr, sehr neugieriger Mensch bin, wollte ich das natürlich auch ausprobieren. Für den Anfang habe ich mir erstmal ein kleines Bild bestellt, einen neunschwänzigen Fuchs.

Die Arbeit hat mir sehr gut gefallen. Es hat erstaunlich viel Spaß gemacht, die kleinen Steine auf die Leinwand zu kleben. Das macht definitiv süchtig nach mehr. Die Zeit vergeht wie im Flug. Als das erste Bild fertig war, habe ich mir ein 35 x 43 cm großes Elefantenbild für unser Wohnzimmer bestellt.

Meine Schwägerin liebt Elefanten. Daher hat mein Freund mich dazu überredet, ihr das Bild letztes Jahr zu Weihnachten zu schenken. Unser Deal war, dass ich mir dafür ein neues Bild für unser Wohnzimmer mit den Maßen 1m x 2m aussuchen werde. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen 😉

Meine Eltern haben zusammen zu ihren Geburtstagen auch ein Diamond-Painting Bild geschenkt bekommen. Für sie habe ich eine Berglandschaft mit See ausgesucht. Da es 60 x 80 cm groß ist, hat es entsprechend lange gedauert, es fertig zu stellen. Am Abend bevor es verschenkt werden sollte, wollte mein Freund das Bild noch schnell einrahmen. Also die Leinwand zuschneiden, das Bild auf die Pappe und … knack. Da war das Glas gebrochen!

Zum Glück haben wir am nächsten Tag im Baumarkt noch einen schönen Bilderrahmen gefunden. So haben meine Eltern halt einen Bausatz zum selber basteln bekommen 😀

Mein nächstes Projekt war ein Bild mit Pikachu und Ohnezahn. Meine Tante meinte, es seien die beiden süßesten Tiere, die es gibt. Da muss ich ihr recht geben!

Auch bei diesem Bild hat es eine ganze Weile gedauert, es fertig zu stellen. Immerhin ist es 40 x 50 cm groß und hat verschiedene Schwarztöne. Inzwischen ist es auch fertig und wartet nur darauf eingerahmt und im Büro an seinen Platz über unsere Schreibtische gehängt zu werden.

Auch wenn dies ein Hobby mal ganz ohne Wolle ist, macht Diamond Painting wahnsinnig viel Spaß und ich werde es definitiv weiter verfolgen.

Was habt ihr denn in letzter Zeit so an neuen Sachen ausprobiert?

Masken die Zweite

Das Aufzeichnen der Masken ging mit der neuen Schneiderkreide ganz wunderbar und auch ohne bunte Finger. Ich war mal wieder froh, als alle Stücke zugeschnitten und zusammengesteckt waren. Voller Freude machte ich mich daran, die erste Maske zusammen zu nähen.

Die erste Maske war fast fertig und … dann stockte die Maschine! Der Unterfaden war gerissen und der Oberfaden hatte große Schlaufen geschlagen. Also Faden abschneiden, wieder auftrennen und noch einmal ansetzen. Nach zwei Zentimetern … wieder das Gleiche! Dann habe ich mir die Nähmaschine mal etwas genauer angesehen. Der Arm, der den Oberfaden um den Unterfaden transportiert, ging nicht mehr ganz rum. Er stockte einfach auf halber Strecke und bewegte sich keinen Millimeter weiter.

Am nächsten Tag bin ich mit der Maschine zu meiner Mutter gefahren und habe sie direkt mit den Worten: „Mama, ist kaputt, kannst du die heile machen?!” begrüßt. Sie hat die Nähmaschine gründlich unter die Lupe genommen, konnte aber leider auch nichts machen. Meine Maschine war kaputt! Da sie bereits sieben Jahre alt war und ziemlich günstig, hätte sich eine Reparatur auch nicht gelohnt.

Zum Glück hatte meine Mutter noch eine alte Nähmaschine, so dass ich mich dazu entschieden habe, mir erst mal keine neue zu kaufen. Mein Freund war da anderer Meinung 🙂 Obwohl er keine Ahnung vom Handarbeiten hat, hat er Nähmaschinen im Internet rausgesucht und sich bei meiner Mutter erkundigt, worauf er bei einer Maschine für mich achten muss. So bekam ich ein verfrühtes Nikolausgeschenk.

Als die neue Maschine kam, war ich sehr aufgeregt und habe sie gleich begutachtet. Sie sieht wirklich sehr schick aus und ist gut verarbeitet. Die Bedienung ist ziemlich intuitiv und man muss sich nicht erst die komplette Anleitung durchlesen, falls man so wie ich gleich loslegen möchte. Es sind verschiedene Füße im Lieferumfang enthalten, welche auch für einen Nählaien wie mich wunderbar beschriftet sind. In der Anleitung befindet sich eine Auflistung mit den entsprechenden Funktionen bzw. Anwendungsgebieten. Die Nähmaschine ist leicht zu bedienen und mit dem Fußpedal lässt sich die Nähgeschwindigkeit wunderbar steuern.

Die Masken waren dann sehr schnell genäht und ich freue mich schon auf mein nächstes Nähprojekt, mit hoffentlich weniger Komplikationen 😉

Eins, zwei, drei, vier, viele

Wie viele andere auch hatte ich letztes Jahr, als die Maskenpflicht eingeführt wurde, keine Lust auf diese langweiligen Standardmasken. Daher habe ich den Stoffvorrat meiner Mutter auf der Suche nach schönen Mustern durchstöbert. Natürlich bin ich bei der großen Auswahl auch fündig geworden: Figuren, Tiere, Früchte, bunt gemustert, mit Blumen und geometrischen Formen. Ich habe mich sofort an die Arbeit gemacht und viele verschiedene Masken genäht.

Als der Herbst gekommen ist, habe ich meine Weihnachtsstoffe raus gekramt und wollte neue Masken für die kalte Jahreszeit nähen. Um das ganze einfacher zu gestalten, habe ich mir im Internet Schneiderkreide in einem Stift bestellt. Damit fing der Spaß an…

Diese Bestellung wurde automatisch, warum auch immer, an den Absender zurück geschickt. Daraufhin bestellte ich erneut. Die zweite Bestellung ist bei einer 30 km entfernten Packstation eingelagert worden. Da ich keine Lust hatte, so weit zu fahren, bestellte ich ein drittes Mal. Die letzte Bestellung kam endlich bei mir an. Statt dass die zweite Bestellung, welche ich ja nicht abgeholt hatte, an den Absender zurück ging, hatte ich diese zwei Wochen später auch in meinem Briefkasten.

Nach diesem hin und her hatte ich keine Lust mehr auf eine Retoure, daher konnte sich meine Mutter über ein kleines Geschenk freuen!

So konnte ich endlich mit dem Zuschneiden der Weihnachtsmasken anfangen.

Fortsetzung folgt